Spieler aus MV feiern in Bergen drei Turniersiege

Sommerliches Wetter, umsichtige Gastgeber und zufriedene Teilnehmer – bei den Rügen International Open (R.I.O.) in Bergen passte alles. „Das war ein super tolles Turnier, es hat uns richtig gt gefallen“, schwärmte Claudia Hoffmann-Timm. Mit der 52-Jährigen vom Uhlenhorster Hockey-Club schlug erstmals eine Weltmeisterin auf der Insel auf. Hoffmann-Timm hatte 2018 in Miami (USA) den Titel bei den Damen 45 gewonnen.

In Bergen wollte die Hamburgerin Matchpraxis für die WM in Lissabon (9. bis 16. August) sammeln – und begann furios. Mit zwei Zwei-Satz-Siegen, darunter gegen die topgesetzte Sarah Walter (Hallescher TC Peißnitz), stürmte sie ins Halbfinale der Damen-Konkurrenz. Doch schon zu Beginn des Matches „hat der Rücken total dicht gemacht“, berichtet Hoffmann-Timm, die sich ihrer 38 Jahre jüngeren Kontrahentin Marie-Sophie Huber (TC Großhesselohe) mit 4:6, 2:6 geschlagen geben musste. Huber sicherte sich ohne Satzverlust den Turniersieg.

Bei den Herren hielt sich Tom Just (TC OW Friedrichshagen) schadlos. Er gewann das rein Berliner Finale gegen Louis Liebenthron glatt in zwei Sätzen.

Die Teilnehmer aus Mecklenburg-Vorpommern verbuchten drei Turniersiege. Christopher Naab (TC Weiß-Rot Wismar/Foto) behielt im Endspiel der Herren 40 gegen Martin Bromba (ARTC) mit 6:3, 6:4 die Oberhand.

Bei den Herren 55 gab Joris Fellinger (HSG Uni Greifswald) lediglich ein Spiel in vier Matches ab. Michael Vormoor (Oldenburger TeV), die Nummer 90 der deutschen Rangliste, war gegen den Niederländer ebenso chancenlos wie Robert Hintze (TC SSC Berlin/Nr. 174).

Ähnlich souverän wie Fellinger marschierte Burkhard Herzberg vom Binzer TV zum Sieg bei den Herren 65.

„Nächstes Jahr kommen wir wieder“, versprach Claudia Hoffmann-Timm, die das Tennis-Wochenende auf Rügen mit ihrer Tochter Ronja verbrachte. „Nächstes Jahr bringen wir ihren Bruder mit, dann kann er vielleicht auch schon bei den Herren spielen“, kündigte die Hamburgerin an.

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