65 Spielerinnen und Spieler schlugen bei den Senioren-Hallenmeisterschaften (Kategorie S6) im Stralsunder HanseDom auf. Ingo Hagemeister hatte die weiteste Anreise. Der für den TC Bamberg spielende Bayer wollte ohnehin seine Eltern in Zinnowitz besuchen. "Ich habe geschaut, ob Tennisturniere in der Nähe sind und bin auf die Landesmeisterschaften gestoßen", erzählt Hagemeister, der bei den Herren 60 erst im Finale von Burkhard Herzberg gestoppt wurde. Sabine Mainzinger gewann das Finale gegen Susanne Mayer-Grabe (TC Blau-Weiß Stralsund) mit 6:1, 4:6, 10:8. Die Lokalmatadorin hatte zuvor die topgesetzte Imke Georgiew (Nummer 43 der deutschen Rangliste) sowie Dagmar Sauerlandt (Nummer 114/beide Berlin) ausgeschaltet. Bei den Herren 50 warf Thorsten Motzkus vom Herren-60-Regionalligisten TC Blau-Weiß Rostock den Favoriten Robert Hintze (Nummer 191/Berlin) raus. Auch Christian Ulke (Binzer TV) schaltete mit Boban Obradovic einen gesetzten Spieler aus. "Das spricht für unseren Tennisverband. Wir haben starke Leute", konstatierte TMV-Sportwart Torsten Kloß zufrieden. Joachim Schamberger (Schweriner TC/H40), Falk Hoffmann (TV Blau-Weiß Warnemünde/H70), Michaela Pflug (Binzer TV/D30) und Sabine Mainzinger (TC Kühlungsborn/D55) sorgten für weitere Erfolge aus MV-Sicht. Auch Teilnehmer aus Schweden (Dan Eriksson/TV Blau-Weiß Karlshagen), Schleswig-Holstein, Hamburg und Berlin-Brandenburg waren dabei. Zwei der Gäste-Spieler sicherten sich die Siegerpokale. Der Hamburger Alain Tran Khanh (HTC Blumenau) bewies Nervenstärke. Er sicherte sich den Turniersieg bei den Herren 30 und behielt sowohl im Halbfinale als auch im Endspiel jeweils im Match-Tie-Break die Oberhand. Stefan Pinkernell (PTC 'Rot-Weiß' Potsdam) gewann bei den Herren 50 den Endspiel-Krimi gegen Falk Rodig (HSG Uni Greifswald) mit 6:3, 3:6, 10:7. Ergebnisse der Begegnungen können hier detailliert gelesen werden...(LINK z Turnier) Vielen Dank allen Spielerinnen und Spielern für ihre Teilnahme sowie den Organisatoren - Glückwünsche den Siegern und Platzierten. Bleibt die Hoffnung, dass zum Turnier im kommenden Jahr mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer empfangen werden können.