Ostdeutsche Meisterschaften: Mika Knobloch stĂĽrmt ins Halbfinale, Dalia Lange gewinnt Nebenrunde

Erfolgreich im Rahmen seiner Möglichkeiten präsentierte sich der Tennis-Landesverband MV bei den Ostdeutschen Jugendmeisterschaften in Leipzig. Die Spieler aus dem Nordosten hatten Pech bei der Auslosung. So trafen sowohl Casper Sperling (Neubrandenburg) als auch Dalia Lange (Wismar) bereits in der ersten Runde auf die jeweils Topgesetzten in ihrer Kategorie. Nicht viel besser erging es Jette Jodl (Warnemünde) und Thalia Fischer (Ahlbeck), die die Nummer 2 beziehungsweise Nummer vier der Setzliste zugelost bekamen. Lediglich Momo Engelbrecht (Neustrelitz) und der selbst gesetzte Mika Knobloch bekamen es mit ungesetzten Spielern zu tun. Mika siegte im ersten Match sehr souverän. Auch im Viertelfinale behielt Mika nach starkem Spiel in zwei Sätzen die Oberhand und zog ins Halbfinale ein. Dort unterlag er dem späteren Turniersieger Bruno Körnig (Sachsen) trotz einer guten Leistung.

Alle anderen Teilnehmer aus MV verloren ihr erstes Spiel. In der Nebenrunde spielten die MV-Mädchen groß auf. So konnte Jette Jodl das Halbfinale erreichen, in dem sie Thalia Fischer unterlag. Thalia wiederum verlor nach zwei starken Siegen erst im Endspiel denkbar knapp gegen Stella Kobzieva mit 6:10 im Match-Tiebreak. Noch besser machte es Dalia Lange, die die Nebenrunde mit drei souveränen Zweisatzsiegen für sich entscheiden konnte.

Sie wurde erst im Finale der Nebenrunde gestoppt: Thalia Fischer (l.), hier mit Jette Jodl.

Insgesamt verbuchte das MV-Aufgebot acht Siege und neun Niederlagen (47 % Siegquote). Auf den ersten Blick scheint dies kein sehr guter Wert zu sein. Sieht man aber in Relation die Vorjahre – 2024 (fĂĽnf Siege, zehn Niederlagen, 33 % Siegquote) und 2023 (zwei Siege, 16 Niederlagen, 11 % Siegquote) und auch den Vergleich zu den anderen kleineren Landesverbänden ThĂĽringen und Sachsen-Anhalt, „war unser Landesverband diesmal durchaus erfolgreich“, urteilt Verbandstrainer Philipp Heger.

Dominiert wurden die Wettkämpfe vom Berliner Landesverband, der insgesamt mit einem Team von 25 Spielern antrat und drei der vier Konkurrenzen gewinnen konnte.

„Insgesamt bin ich mit dem Abschneiden zufrieden. Mika, Dalia und Thalia haben schöne Siege geholt. Auch unsere anderen Teilnehmer haben sich gut präsentiert“, meinte Philipp Heger, der zusammen mit Matti Freitag vor Ort war und die Spieler zusammen mit den Eltern betreute.

Heger weiter: „Ich glaube, dass wir durchaus Potenzial haben, in den nächsten Jahren noch besser abzuschneiden. Die Kinder, Eltern, aber auch die Leistungstennisschule in Roggentin und wir vom Landesverband leisten gute Arbeit und ziehen an einem Strang. Erfolge wie diese sollten alle motivieren, weiterhin Gas zu geben und jeden Tag ein bisschen besser zu werden.“

Das Fazit des Verbandscoaches fällt positiv aus: Aus Sicht des TMV sei eine klare Verbesserung gegenĂĽber den Vorjahren zu erkennen. „Die positiven Veränderungen mit dem Start des Landestrainings und der GrĂĽndung der Leistungstennisschule in Roggentin im vergangen Jahr zeigen erste Erfolge.“

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