Kurz vor Weihnachten fand in Demmin der Trebeltal-Cup statt – ein Turnier, das mit einem innovativen Konzept aufwartete. Zwar gab es keine Leistungsklassenpunkte zu gewinnen, dafür jedoch attraktive Preisgelder für die besten Spielerinnen und Spieler der Gesamtwertung über die beiden Tage. Eine weitere Besonderheit: Das Turnier verzichtete auf die übliche Geschlechter- und Altersklassen-Trennung. Stattdessen wurden die Teilnehmenden anhand einer kombinierten Bewertung aus Leistungsklasse und Siegquote in Gruppen eingeteilt.
„Das Turnier war ein voller Erfolg. Trotz des herausfordernden Termins am vierten Adventswochenende hatten wir an beiden Tagen jeweils 18 Teilnehmer“, resümierte Turnierveranstalter Philipp Heger.
In spannenden und fairen Begegnungen setzte sich Hannah Borzecka aus Neubrandenburg ohne Satzverlust an die Spitze. Mit insgesamt 96 erspielten Punkten gewann sie den Gesamtsieg und sicherte sich 200 Euro Preisgeld. Auf Platz zwei landete Sebastian Ehm (HSG Greifswald), der in der spielstärksten Gruppe ungeschlagen blieb und sich gegen Julien Soos, Martin Bromba und Levien Giermann durchsetzte. Mit 92 Punkten erhielt er 100 Euro Preisgeld.
Den dritten Platz belegte Dirk Schulz (ebenfalls aus Neubrandenburg), der drei von vier Matches gewann und mit 87 Punkten 50 Euro Preisgeld mit nach Hause nahm. Die Preisgelder wurden durch das Sponsoring des Trebeltalhotels ermöglicht.
Für die Zukunft plant Philipp Heger, das erfolgreiche Format weiter auszubauen: „Das Turnier in Demmin war ein erster Test, der gezeigt hat, dass unser System hervorragend funktioniert. Wir haben durchweg positives Feedback erhalten und möchten im kommenden Jahr eine Turnierserie mit 15 bis 20 Veranstaltungen im gleichen Format anbieten.“ Ziel sei es, eine attraktive Alternative zu den klassischen LK-Turnieren zu schaffen, sagte er.