„Ein Rückschritt“ – eine Nachbetrachtung zu den 32. Ostdeutschen Hallen-Jugendmeisterschaften

Da Statistiken so schön sind und sich oft auch so oder so auslegen lassen, hier nun zuerst ein paar Zahlen: Der TMV schickte wie im Vorjahr insgesamt acht Spielerinnen und Spieler in der M14, in der W14 und in der W12 an den Start. Wir hatten also nahezu unsere Besten delegiert.

Keines unserer Talente hat die Hauptrunde erreicht. Na gut, könnte man sagen, unsere Teilnehmer sind noch nicht so gut, um im ostdeutschen Vergleich mithalten zu können. Alle Sätze gingen glatt verloren. Entweder zu Null, zu Eins oder wie in einem Fall 4:6.

In der Nebenrunde sah es leider auch nicht viel besser aus. Es sprangen lediglich zwei Siege heraus – ein Erfolg im Match-Tie-Break und einer in einem reinen TMV-Duell. Die Siegerin dieser Partie hat in der nächsten Runde eine „Brille“, also 0:6; 0:6, bekommen.

Es war das gleiche Bild wie in den Hauptrunden zuvor. Wenn man sich nur die Ergebnisse ansieht, war der Auftritt aller Spielerinnen und Spieler eine Katastrophe.

Da man im Nachhinein bekanntlich klüger ist, muss man gestehen, dass es ein Fehler war, Spielerinnen mit einer LK 23,2 beziehungsweise 23,7 zu nominieren. Diese Spielerinnen sollten sich erst einmal bei weniger hoch dotierten Turnieren beweisen und bewähren.

Wie ist denn nun die Entwicklung gegenüber dem Vorjahr ausgefallen? Es waren fünf Spielerinnen und Spieler aus dem Aufgebot erneut dabei. Wenn man die Anzahl der gewonnenen Spiele zu Tage legt, waren sie besser. Auch haben es im vergangenen Jahr immerhin zwei aus dem achtköpfigen Aufgebot bis in die Hauptrunde geschafft.

Und wie lautet nun das Fazit? Wie schon erwähnt: Statistiken kann man so oder so auslegen. Nach meiner Meinung war es leider ein Rückschritt. Aber Aufgeben gilt nicht!    Dieter Bursche

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