Spiel, Spaß und wolkenbruchartiger Regen – 35 Mädchen und Jungen aus sechs Landesverbänden nahmen am Steffi-Graf-Turnier in Rostock teil. „Es war ein Turnier ohne Schnickschnack, der Sport stand im Vordergrund. Die Kinder und ihre Eltern haben zwei tolle Tage auf dem Gelände des ARTC erlebt“, resümierte TMV-Jugendwart Sven Ueberschär zufrieden.
Das Wetter stellte die Organisatoren vor eine große Herausforderung. Innerhalb von wenigen Minuten überflutete Starkregen die Plätze. Verbandspräsident Dieter Bursche spielte seine Erfahrung aus. Mit tatkräftiger Unterstützung von Eltern und Kindern waren die Plätze nach anderthalb Stunden wieder spielbereit.


Den einzigen Sieg für den gastgebenden TMV erkämpfte Jolien Ueberschär (ARTC). Die Rostockerin setzte sich im Final-Krimi der U12 gegen Amelie Hollmann (TC 1899 BW Berlin) mit 6:2, 3:6, 10:5 durch. Platz drei belegte Sophie Titze (Blau-Weiß Rostock). Sie gewann das kleine Finale gegen Helena Gieding.

Bei den Jungen triumphierte Ansgar Thiele aus Dresden. Für die Teilnehmer aus MV war im Viertelfinale Endstation.
In der U10 schafften Melissa Knatz (TC WR Wismar) und Connor Rathjens (ARTC) den Sprung ins Halbfinale. Die Siege in dieser Altersklasse sicherten sich Sarah Walter (TV Machern GW) und der Görlitzer Lucas Ariel Herrera Sanchez.

„Ein großer Dank gilt den Eltern aus den befreundeten Landesverbänden, die sich schon für das nächste Jahr angemeldet haben und weitere Sportler mitbringen wollen“, sagte Sven Ueberschär. Sein Wunsch: „Wenn jeder Verein vom TMV einen Schützling auf die Meldeliste setzt, haben wir ein schönes neues, gut besuchtes Turnier im TMV installiert.“
Der Dank des Jugendwartes galt den Sponsoren Dunlop und Joma, die die Jugendarbeit im Verband unterstützen.
Das nächste Turnier der Steffi-Graf-Serie findet am 27. September in Magdeburg statt. Die TMV-Talente können bereits vorher punkten – bei den Jugend-Landesmeisterschaften am 15. und 16. August in Schwerin. „Die Platzierungen bei den Landesmeisterschaften fließen in die Gesamtwertung der Serie“, erklärt Sven Ueberschär.