Christiane Kaplan ist deutsche Vizemeisterin im Blindentennis

Christiane Kaplan mit dem Silberpokal

Christiane Kaplan hat bei den deutschen Meisterschaften im Blindentennis Rang zwei belegt. Die ­42 Jahre alte Rostockerin musste sich bei den Titelkämpfen in Löhne (Westfalen) nach erfolgreicher Vorrunde im Finale der Berlinerin Bianka Gräming in drei Sätzen geschlagen geben.

„Sie ist meine beste Freundin. Gegen sie zu spielen, ist mental total anstrengend“, meint die Ostseestädterin, die erstmals an deutschen Meisterschaften teilnahm. Gräming war als Titelverteidigerin die große Favoritin in der Schadenklasse B1. „Sie spielt ganz oft in England. Von daher bin ich ganz fröhlich, dass ich ihr einen Satz abnehmen konnte“, berichtete die unterlegene Kaplan.

Die Rostockerin, die mehrmals ­wöchentlich bei Linn Timmermann und Hans-Georg ­Diederich trainiert, möchte Ende August/Anfang September ein Turnier in ihrer Heimatstadt auf die Beine stellen. „Mehrere deutsche Meister werden dabei sein, einer kommt aus Frankfurt am Main. Das wird richtig gut“, freut sich die engagierte Hansestädterin.

Zuvor steht im Juni im spanischen Alicante das dritte internationale Turnier auf dem Programm. Christiane Kaplan ist begeistert. „Ich finde es klasse, wie wir uns ent­wickeln“, meint die Rostockerin, die vor drei Jahren die deutschlandweit erste Blindentennis-Trainingsgruppe ins Leben gerufen hatte. Dazu gehört auch ihr Mann Pavel Kaplan, der in Löhne in der Vorrunde ausschied.

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